Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage..
…die Grundlagen von Forschungsethik und -integrität zu erinnern
…Wechselwirkungen zwischen Wissenschaft, Technologieentwicklung und Gesellschaft zu verstehen
…Methoden zur Beurteilung kontroverser Technologieentwicklung anzuwenden
…Wissenschafts- und Technologiepolitik im Hinblick auf soziale Verantwortung kritisch zu analysieren
…gesellschaftliche Kontroversen in Bezug auf ihr eigenes Forschungsfeld kritisch zu diskutieren und zu bewerten
Wissenschaftliche und technologische Entwicklungen im Feld Robotik und Automation werden vermutlich eine Bandbreite an Möglichkeiten in vielen gesellschaftlichen Bereichen mit sich bringen. Sie stellen uns aber auch vor die Herausforderung, mögliche soziale, rechtliche und gesellschaftliche Implikationen (zB. in sozialen Beziehungen, Arbeitsorganisation, medizinischer Versorgung) kritisch zu hinterfragen und zu verstehen, wie entsprechende sozio-technische Systeme in verantwortungsvoller Weise gestaltet werden können.
Während das Feld derzeit umfassend politisch gefördert wird und sich daher sehr schnell entwickelt, ist es immer wieder auch Gegenstand kontroverser Debatten. Eine Reflexion der technologischen Entwicklungen im gesellschaftlichen Kontext ist daher gerade in diesem Feld besonders wichtig. Die Lehrveranstaltung möchte den Teilnehmer*innen ein gutes Verständnis davon vermitteln, wie sich technische Systeme in Wechselwirkung mit sozialen Aspekten und Infrastrukturen entwickeln. Dadurch entsteht ein Verständnis für ethische und rechtliche Fragestellungen und die gesellschaftliche Verantwortung von Forscher*innen die damit einhergeht. Die Lehrveranstaltung gibt den Teilnehmer*innen Gelegenheit, sich solchen Fragestellungen kritisch zu widmen, sowohl individuell als auch in der Gruppe.
Die Lehrveranstaltung umfasst u.a. folgende Themen:
Vorträge, Erarbeiten von Literatur im Selbststudium, Verfassen eines Diskussionspapiers, Gruppendiskussionen, Gruppenarbeit und Präsentationen der Gruppenarbeiten
Prüfungsimmanent
Anwesenheit und aktive Mitarbeit gelten generell als Voraussetzung für einen erfolgreichen Abschluss des Kurses. Abwesenheit bei 2 Einheiten wird toleriert. Abwesenheiten die über diese 4h hinaus gehen können bei Krankheit oder anderen guten Gründen evtl. nach Absprache mit der LV-Leitung durch zusätzliche Abgaben kompensiert werden. Nach Möglichkeit sollten Abwesenheiten immer im Vorhinein bekannt gegeben werden.
Aktive Mitarbeit (individuell bewertet): 20%
Erarbeiten von Diskussionsfragen: 5%
Diskussionspapier (individuell bewertet): 25%
Gruppenarbeit und Präsentationen (kollektiv bewertet): 50%
Studierende, die bereits in den Master-Programmen (Automatisierung und robotische Systeme oder Telecommunications) inskribiert sind, haben Vorrang bei der Anmeldung.
Falls mit Ende des Anmeldezeitraums (1.3.) noch Plätze frei sind, können wir Studierende, die zwar noch im Bachelor inskribiert sind, aber bereits mit dem Master gestartet haben, manuell nach-melden. Bei Interesse schreiben bitte ein e-mail an: lisa.sigl@tuwien.ac.at
Voraussetzung für die Anmeldung ist eine Fortmeldung zu einem der folgenden Studien: