Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage  die Einbettung der Kostenplanung in den Projektablauf und die wesentlichen Grundlagen zu kennen, u. a. ausgehend von den relevanten Baunormen (z. B. ÖN B 1800, ÖN B 1801). Sie sind in der Lage, die Grundlagen insbesondere hinsichtlich der Kostenermittlung in frühen Planungsphasen anzuwenden. Darüber hinaus setzen sie sich mit spezifischen Aspekten der Kostenplanung auseinander (z. B. organisatorische Einbindung, Werkzeuge und Änderungsmanagement), wobei sie deren jeweilige Anwendung anhand von vergleichenden Betrachtungen verschiedener Bauvorhaben identifizieren und bewerten.

Referatthemen (Gruppenarbeiten: 2 Personen)

 GENERELL: Beispiel einer Kostenermittlung

- Organisation des Kostenplanungsprozesses im Projektverlauf

- Dokumentieren und Verwalten von Änderungen

- Werkzeuge der Mengenermittlung einschl. Modellierung

- nationale und internationale Datenbanken mit Kosten- und Planungskennwerten

- Abgabeleistungen bei der Kostenermittlung

- Planungs- versus ausführungsorientierte Kostenermittlung

- Errichtungs- versus Lebenszykluskosten

Die Grundlagenvermittlung erfolgt mittels Vorträgen und Übungen. Die Anwendung der Grundlagen wird durch die selbstständige Durcharbeitung eines Beispielvorhabens sichergestellt; einschl. Option zur Anwendung eines spezifischen Werkzeugs der Baukostenermittlung („BKI Kostenplaner“). Die Auseinandersetzung mit spezifischen Aspekten bedarf einer betreuten Literatur- und Marktrecherche sowie der Dokumentation der Rechercheergebnisse (Präsentation und Ausarbeitung).

Zuordnung im Masterstudium Bauingenieurwesen (Studienkennzahl: 066 505): 
Modul 2 der Vertiefungsrichtung Bauprozessmanagement; 
Modul 3 der anderen Vertiefungsrichtungen

- Anwesenheit von mind. 80 % (Grundvoraussetzung)

- Aktive Mitarbeit bei Lehrveranstaltungen (33 %)

- Ausarbeitung der Übungen 1 und 2 in der Veranstaltung (33 %)

- Referat: Präsentation + 3 Standardseiten (33 %)