Der europäische Supercomputer LEONARDO, der von CINECA gehostet und verwaltet wird und im neuen Rechenzentrum im Technopole in Bologna installiert ist, ist eines der drei Pre-Exascale-Systeme des EuroHPC Joint Undertaking. LEONARDO ist ein bedeutender Schritt zur Förderung der europäischen Forschung auf dem Gebiet der Computerwissenschaften. Ziel ist es, die europäische Präsenz im Bereich des Hochleistungsrechnens (HPC) zu stärken, ein strategischer Vorteil zur Förderung des technologischen Wachstums in den Mitgliedstaaten der Union.

Die ständige Nachfrage nach Rechenressourcen erfordert es, den Forschern immer leistungsfähigere Technologien zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus ist eine hochrangige technische und ingenieurtechnische Unterstützung für die Nutzergemeinschaften erforderlich.

Die sechs Länder des LEONARDO-Konsortiums (Italien, Österreich, Griechenland, Ungarn, Slowakei, Slowenien), die alle auf eine lange und fruchtbare Tradition in den Computerwissenschaften zurückblicken können, haben sich verpflichtet, ihr HPC-Fachwissen durch die Bereitstellung von High-Level-Support-Teams (HLST) zur Verfügung zu stellen. Der österreichische Teil des LEONARDO HLST wird eng mit dem Team des Vienna Scientific Cluster zusammenarbeiten und ist am VSC Research Center der TU Wien angesiedelt.