Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage, auf systematisch Weise zu untersuchen, wie es zu einem Bauteilschaden gekommen ist und welche Beanspruchungsarten für die Schadensentwicklung ausschlaggebend waren. Die Studierenden können die Charakteristik des Aussehens von Bruchflächen mit der Schadensursache in Beziehung setzen.
Jede Übungsgruppe behandelt einen idividuellen Schadensgegenstand. Die Teilnehmer sind dazu aufgerufen, wenn sie Zugang zu einem Schadensteil haben, dieses zur Übungs mitzubringen. Es sollte sich um eine metallisches Bauteil mit Riss oder Bruchfläche handeln und nicht allzu groß sein (zB Bauteilquerschnitt kleiner ca d=50mm, l=500mm, oder in äquivalenter Größe). Eine Entscheidung ob dieses mitgebrachte Bauteil während der Übungseinheiten untersucht werden kann, wird nach der Erstsichtung entschieden. Sie können auch Bilder des Schadensteiles per Email an - christian.zaruba@tuwien.ac.at - senden.
Für diese LVA können wir nur 30 Übungsplätze anbieten. Sollten sich mehr als 30 Teilnehmer melden, behalten wir es uns vor, die Zuteilung der verfügbaren Plätze davon abhängig zu machen, ob die/der Interessent/in bereits einschlägige Vorkenntnisse im Bereich der Werkstoffprüfung zB durch positivem Abschluss einer der nachfolgenden oder vergleichbarer LVAs nachweisen kann:
LU 308.861 (Werkstoffprüfung 1 - früher 308.123),
VU 308.129 (Werkstoffcharakterisierung und zerstörungsfreie Prüfung)
LU 161.006 (Chemische Technologie Anorganischer Stoffe)