Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage, vertieft mit komplexen planerischen Problemstellungen, Unsicherheiten und Risiken umzugehen und den kollegialen Austausch disziplinenübergreifend zu gestalten.
Der Schwerpunkt liegt auf einer langfristigen integrierten Raumentwicklung für die trans-danubischen Bezirke 21 und 22 der Stadt Wien unter kritischer Auseinandersetzung mit der geplanten aber auch kontrovers diskutierten Donauunterquerung mit einer Hochleistungstrasse im Zuge des sogenannten Regionenrings ("Lobautunnel"). Im Zentrum stehen die Konzeption und Prüfung robuster flankierender Maßnahmen, die – mit oder ohne Unterquerung – als Beitrag zu einer nachhaltigen räumlichen Entwicklung beitragen.
Die methodischen Schwerpunkte umfassen die Analyse komplexer Problemstellungen, raumplanerische Erkundungs- und Klärungsprozesse, raumplanerisches Entwerfen, interdisziplinäre und länderübergreifende Gruppenarbeit sowie Erarbeitung räumlicher Strategien in Auseinandersetzung mit der Planungspraxis anhand aktueller Fragen der Stadt- und Raumentwicklung. Die Lehrveranstaltung wird im Austausch mit der ETH Zürich, MAS Studiengang in Raumplanung gestaltet.
Engagierte Mitwirkung und konstruktiver Dialog, Erstellung eines Seminarberichtes mit kritischer Reflexion.