Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage grundlegende kuratorische Konzepte zu erläutern und zu reflektieren und unterschiedliche Vermittlungsformate auf ihre Eignung für verschiedene Studienarbeiten zu prüfen und auszuwählen. Sie erwerben Kenntnisse zu den notwendigen Prozessschritten für die Organisation von Ausstellungen (und insb. auch die Akteure zu identifizieren, die in Prozess eintreten sollen), und sammeln Erfahrungen zu Öffentlichkeits- und Medienarbeit, dh. allgemein zu Kommunikation auf diversen Kanälen. Sie lernen Positionierungen zu erarbeiten zu Themen von gesellschaftlicher Relevanz, sowie Visionen zu entwickeln und Konzepte zu erarbeiten. Sie erwerben Kenntnisse über Gemeinsamkeiten und Unterschiede raumplanerischer Ausstellungsformate in öffentlichen Institutionen und im öffentlichen Raum und können diese in die Praxis umsetzen.
Nach einer coronabedingten zweijährigen Pause befasst sich dieses Projekt weiterführend mit dem Kuratieren raumplanungsspezifischer Inhalte der vergangenen Jahre. Die Studierenden bilden gemeinsam mit den Lehrenden das kuratorische und gestalterische Ausstellungsteam. Vor allem in Workshops wird die Ausstellung - von den zu zeigenden Inhalten bis hin zur baulichen Umsetzung - erarbeitet. Im Rahmen der LVA wird auch eine zweitägige Exkursion nach Belgrad veranstaltet, wo ein Austausch mit Kolleg:innen über ihre Arbeit an einem vor Ort ansässigen Ausstellungsprojekt (BINA) stattfindet.