Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage...
- die aktuellen Herausforderungen und spezifischen Lösungsansätze bzw. entsprechende Hemmnisse im Umgang mit gewidmeten Bauland in Österreich zu identifizieren;
- Strategien und Maßnahmen gegen Baulandhortung zu entwickeln;
- zwischen fachlich und praktisch möglichen bzw. kaum umsetzbaren Lösungen bei baulandmobilisierenden Maßnahmen zu unterscheiden;
- Diskussionsbeiträge zu Sonderthemen, wie Leerstandsmanagement, Umgang mit Widmungsgewinnen, Rückwidmungen usw. zu liefern.
In einem Auftaktworkshop werden die wesentlichen Rahmenbedingungen sowie die Instrumente der Baulandmobilisierung behandelt – mit Schwerpunkten auf folgenden Instrumenten: Ankauf von Liegenschaften, Abgaben, befristetes Baulandwidmungen, Rückwidmungen, Enteignungsmöglichkeiten, Vertragsraumordnung, Umlegungsverfahren ua.
Sonderthemen im fachlichen Umfeld, wie Leerstandsmanagement, Umgang mit Widmungsgewinnen oder Rückwidmungen werden zusätzlich angesprochen
In der Folge bilden Studierende Kleingruppen und wählen jeweils ein Instrument bzw. eine Maßnahme oder einen Themnbereiche aus, um diese im Seminar hinsichtlich folgender Aspekte näher behandeln: Ziele, Wirkungsmechanismen, Möglichkeiten und Grenzen der Anwendung, Weiterentwicklungsmöglichkeiten, Empfehlungen. Besonderer Wert wird auf praktische Anwendungsbeispiele der einzelnen Maßnahmen gelegt.
In mehreren Workshops, die jeweils durch einen entsprechenden studentischen Input eingeleitet werden, diskutieren die Studierenden in größeren Gruppen ihre Erfahrungen und Einschätzungen der einzelnen baulandmobilisierenden Instrumente.
Die Ergebnisse der einzelnen Gruppen werden in Endberichten dokumentiert.
Nach einer Einführung werden in Kleingruppen die für Studierenden besonders relevanten Themen analysiert, entsprechende Empfehlungen ausgearbeitet und präsentiert.
Literatur:
Kanonier: Positionspapier zum Umgang mit förderbarem Wohnbau im österreichischen Planungsrecht; in: Beiträge der Raumplanung zur Unterstützung "leistbaren Wohnens", ÖROK (Hrg.); Wien, 2014,), ISBN: 978-3-85186-108-2, S. 21 - 76.
Beachten Sie beim Verfassen der Ausarbeitung bitte die Richtlinie der TU Wien zum Umgang mit Plagiaten: Leitfaden zum Umgang mit Plagiaten (PDF)
Der Leistungsnachweis erfolgt durch:
Bitte melden Sie sich via TISS für die LVA vorab an. Die endgültige Anmeldung wird mit der Teilnahme am Kick-Off Termin bestätigt.
Voraussetzung für die Anmeldung ist eine Fortmeldung zu einem der folgenden Studien:
Es werden keine speziellen Vorkenntnisse verlangt. Die LVA wird jedoch Studierenden empfohlen, die bereits P1, P2 sowie die Vorlesungen zu Boden- und Raumordnungsrecht absolviert haben.