Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage, die Bedeutung der "Phase 0" als Grundlage und Katalysator für Gestaltungsprozesse zu erkennen und entsprechende künstlerische und experimentelle Methoden für Beteiligungsprozesse, speziell in der Schulraumentwicklung, erfolgreich anzuwenden und auf Basis dessen, einen künstlerischen Entwurf auszuarbeiten. Durch fachspezifische Inputs aus Kunst, Architektur und Pädagogik sowie die eigene künstlerisch-wissenschaftliche Forschung haben sich die Studierenden Wissen über relevante Parameter der (Schul-)Raumgestaltung (z. B. visuelle Ergonomie, Barrierefreiheit, Licht, Farben, Material, Akustik etc.) und deren Einfluss auf die Atmosphäre und die Lehr- und Lernleistung in Bildungsräumen angeeignet.
Sie verfügen über ein umfassendes Verständnis für die Fragestellungen, die bei der (Um-)Gestaltung von Schulräumen auftreten können und sind in der Lage, diese Erkenntnisse gestalterisch anzuwenden und zu präsentieren.
Die Lehrveranstaltung ist Teil des FFG-geförderten Projekts "BiB-Lab / Innovationslabor für Bildungsräume in Bewegung" des Arbeitsraum Bildung der TU Wien (www.arbeitsraumbildung.at). Im Zuge des dreijährigen Forschungsprojekts werden auf dem Gebiet der Per-Albin-Hansson-Siedlung neben Partizipations- und Vernetzungsprozessen innovative Gestaltungskonzepte für Bestandsschulen entwickelt und exemplarisch getestet.
Unter Mitwirkung der Gastprofessorin Beate Weyland, Freie Universität Bozen, Institut für Bildungswissenschaften, werden spielerische, künstlerisch-experimentelle und partizipative Herangehensweisen für die Schulraumentwicklung und -neugestaltung unter Einbindung der Akteur*innen in den BiB-Lab-Partnerschulen in der Per-Albin-Hansson-Siedlung für konkrete Raumsituationen in diesen Schulen erarbeitet.
Es ist vorgesehen, eine Auswahl der in diesem Künstlerischen Projekt erarbeiteten Gestaltungsvorschläge im Sommersemester 2023 im Rahmen des Stegreifentwerfens "BiB-Lab / Schulraum-Labor 1:1" unter Einbeziehung der Nutzer*innen umzusetzen.
Inputvorträge, Vor-Ort-Besichtigungen, Best-Practice-Recherchen, Ideenworkshop, Diskussions- und Reflexionsgespräche, Entwurfsausarbeitung, Zwischen- und Endpräsentation
Einführung und Start: Donnerstag, 13.10.2022 um 10:00, im HS 5 der Hauptuniversität Wien (Hauptgebäude, Hof 5, Stg. 9, Tiefparterre, Lageplan s. TISS > Kommunikation > Unterlagen). LVA-Ort: BiB-Lab im Projektgebiet Per-Albin-Hansson-Siedlung: Grätzl-Labor | Per-Albin-Hansson-Siedlung, Kleines EKAZENT, Alma-Rosé-Gasse 2, 1100 Wien Schulraum-Labor | Per-Albin-Hansson-Siedlung, 4 Schulen, Wendstattgasse 3-5, 1100 Wien
Kernarbeitszeit s. u.: LVA Termine Die durchgehende Anwesenheit lt. der angeführten LVA-Präsenzzeiten ist Voraussetzung für eine positive LVA-Teilnahme!
Im Falle einer geänderten Corona-Situation kann es zu Änderungen des Formats kommen (z.B. Umstieg auf Distance-Learning).
Das LVA-Gesamtstundenkontingent beträgt insgesamt 250 Arbeitsstunden (1 ECTS = 25 Semesterwochenstunden). Das bedeutet, dass zusätzlich zu den im LVA-Kalender fixierten (Präsenz-)Zeiten entsprechende Zeiträume für die Durchführung der Arbeitsaufträge der Lehrveranstaltung einzuplanen sind.
Lehrveranstaltungsimmanent: Anwesenheit, Engagement, DiskussionsbeiträgeProjektbezogen: Konzept, Ausarbeitung, Darstellung der Ergebnisse, Projekttagebuch