Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage, je nach Semesterschwerpunkt fotografische oder videografische Techniken anzuwenden. Näheres Augenmerkt wird dabei auf die Schritte Dokumentation, Aufbereitung, Präsentation und Archivierung gelegt. Die LVA kann nur zusammen mit den Kernfächern des Moduls Integrales Kommunikationsdesign belegt werden.
Vermittlung von Beispielen aus der Street Photography, Architekturfotografie, Konzeptuellen Fotografie, Objektfotografie, Arbeiter- und Industriefotografie und Analyse von strukturellen, dokumentarischen, seriellen, situationistischen, postmodernen und anderen Darstellungs- und Präsentationsmethoden im Architekturkontext.
Vorlesungen und praktische Übungen sind so miteinander verschränkt, dass eine schrittweise Entwicklung der Aufgaben forciert wird. Dabei werden im Semester mehrere, fachübergreifende Feedback-Runden stattfinden, womit eine Abstimmung der Ergebnisse in den unterschiedlichen Bereichen der Gestaltung, bzw. der Themenentwicklung möglich wird. Am Ende des Semesters fließen die erlernten Fähigkeiten in ein umfassendes Projekt, worin das Gros der gängigen Vermittlungstechniken zur Anwendung kommt.
DIe genaue Aufgabenstellung wird im Laufe des Semesters präzisiert. So kurz und einfach sie klingt, so vielfältig und komplex ist schon allein der Begriff des Dokumentarischen – wie dehnbar ist dieser Begriff in der Fotografie? Von Reportage über Inszenierung bis hin zu systemischen/konzeptuellen Vorgehensweisen ist das Feld schwer abzustecken.
Begleitend zu praktischen Übungen und Aufgabenstellungen wird im Laufe des Semesters ein Überblick über die Dokumentarfotografie und deren unterschiedliche Herangehensweisen und Tendenzen anhand von ausgewählten historischen und aktuellen Beispielen gegeben und der Begriff des Dokumentarischen, seine Parameter, Probleme und Bedeutungsverschiebung diskutiert.
Am Ende des Semesters wird eine Präsentation mit den erarbeiteten Inhalten erfolgen.