Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage aktuelle Tendenzen, Entwicklungen und folglich räumliche Transformationen von Lernräumen (Schulen, Bibliotheken, Universitäten, informellen Lernlandschaften) als Arbeits-, Lern- und Lebensort sowie als Teil der städtischen Infrastruktur – im formalen wie im informellen Kontext – einzuordnen und als Grundlage und vorbereitende Recherche für weiterführende Entwurfsaufgaben im Themenfeld Bildungslandschaften einzusetzen.
Die Lehrveranstaltung wird im Format einer Ringvorlesung gehalten.
Es werden Tendenzen, aktuelle Themen und Projekte der angewandten Bildungs- und Raumforschung vorgestellt und diskutiert. Als Schwerpunkt wird das Thema LERNORT im 21. Jahrhundert“ behandelt: Ist-Zustand und zukünftige Entwicklungen.
Die Vortragende der Ringvorlesung betrachten die räumlichen Transformation von Bildungslandschaften, verstanden als formelle wie informelle Bildungslandschaften, aus unterschiedlichen Perspektiven: im Fokus stehen soziale, kulturelle, architektonische, technologische Aspekte.
Welche Zugänge zu Wissen gibt es?
Was sind die Medien des Wissens im 21. Jahrhundert? Wie werden diese archiviert, ausgestellt und zur Verfügung gestellt?
Wie ist der Arbeitsplatz/Lernplatz/Lehrplatz in Zukunft inhaltlich konzipiert und wie architektonisch gestaltet?
Welcher Kontext entsteht mit dem umliegenden öffentlichen Stadtraum?
Die Ringvorlesung als gemeinsame, integrierende Lehrveranstaltung des Sondermoduls „Bildungslandschaften in Bewegung“ (Kernfach) findet geblockt an mehreren Mittwochen im Semester von 17:00 – 19:00 Uhr statt.
Thematisch widmet sich jeder Mittwochs-Termin einem Schwerpunkt zu dem jeweils TU-interne wie externe, auch internationale ExpertInnen geladen werden. Im Anschluss zu den Vorträgen findet eine Diskussion statt.
Themenschwerpunkte (vorbehaltlich Änderungen):
Technologische und gesellschaftliche Transformationen und ihre Auswirkungen auf Bildungslandschaften (Stichwort „Redaktionelle Gesellschaft“ vom Medienforscher Bernhard Pörksen).
Zukunft und künftige Medien des Wissens und der Zugang dazu
Lernort Schule - Lebensraum Schule
Planung: Architektur | Städtebau | Raumplanung – Best Practise Beispiele
etc.
Die LVA ist prüfungsimmanent.
Anwesenheit.
Es ist zu Semesterende eine schriftliche Dokumentation und kritische, weiterführende Reflexion zu einem Beitrag der LVA nach Wahl (in Rücksprache mit der Vortragenden) abzugeben. Voraussichtlich ist dies in Form eines Interviews mit einem/r der Vortragenden abzuhandeln.
Abgabetermin, Anzahl der Anschläge (voraussichtlich ca. zwei A4 Seiten) und Form werden in der Einführungsvorlesung bekannt gegeben.
Es sind keine Vorkenntnisse notwendig.