Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage, eine stadträumlich- und gesellschaftlich relevante Position in Form eines architektonischen Entwurfs mit einem konkreten Programm zu formulieren. Ausgehend von einer kritischen Analyse bestehender räumlicher und sozialer Rahmenbedingungen sind die Studierenden nach Absolvierung des Entwerfens in der Lage hochbaurelevante Fragestellungen und einen ressourcenschonenden Planungsansatz als integrativen Bestandteil des Architekturkonzepts zu berücksichtigen.
mind the gap
lautet ua. eine höfliche Mahnung zur Vorsicht.
Dies kann auch als Aufforderung zur Aufmerksamkeit verstanden werden, gaps / Zwischenräume im öffentlichen Raum wahrzunehmen, die unsichtbar sind, weil sie übersehen werden.
Woran liegt das? Soll das so bleiben? Haben diese Räume und Flächen Potenzial?
Wenn ja, für wen? Was kann dort passieren? Was ist dafür notwendig?
to mind: beachten, kümmern, hüten
We mind the gap/s – als Grundlage für die Entwurfsaufgabe werden gaps im öffentlichen Raum aufgespürt (= beachten) und danach planerisch (architektonisch) und fachübergreifend bearbeitet (= kümmern). Auch die Auseinandersetzung mit der zukünftigen Entwicklung ist Teil der Entwurfsaufgabe (= hüten).
Diskussion der Lehrinhalte in einem mehrtägigen Workshop (wird noch näher festgelegt) und Projektbesprechungen. Eigenständige Bearbeitung einer Aufgabenstellung (mit Skizzen, Arbeitsmodellen, Projektstudien usw.), Ausarbeitung von Plänen- in allen hochbaurelevanten Maßstäben und eines räumlichen Modells.
Konzeptionelle + Strukturelle Idee, vollständige Darstellung des Projektes durch Skizze / Plan in der Qualität mind. M 1:100 (Maßstab der Ausarbeitung in Absprache mit den Betreuer:innen), hochbautechnische Ausarbeitung inkl. statischem und haustechnischem Konzept, Fassadenschnitt + Details in Qualität M 1:20 bis 1:5, räumliche / atmosphärische Darstellung der Projektqualitäten, Präsentationsmodell M 1:200/ M 1:100