Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage sich nicht mit der gegenständlich gebauten realen Umwelt zufriedenzugeben und übliche Stadt-, Wohn- und Architekturkonzepte zu hinterfragen und Architektur in ihrem Wesen neu zu begreifen.
Bewegende Architektur, Dissertation Christoph Müller TU-Wien, BetreuerInnen: Manfred Berthold, Margit Gföhler, 2016
Die Filmreihe Transformers handelt von Fahrzeugen, die sich verwandeln können. Sie tarnen sich als Alltagsgegenstände und sind doch lebendige Wesen aus Metall, die autonom handeln und hehren Zielen dienen. Die Ziele von Menschen ändern sich stetig, Umwelt ist im Wandel, kann Architektur dann noch eine Immobilie sein? Können wir Architektur nicht als Transformers denken? Wie können wir Konstruktionen schaffen, die sich verändern können? Wie können diese Transformer verschiedne Bauaufgaben zeitgleich oder abwechseln lösen?
Das Entwerfen setzt sich mit dem Thema veränderbarer Baustrukturen von der Tragstruktur bis zur Fassade bis hin zum Möbel auseinander. Annähern wollen wir uns dabei mit digitalen Werkzeugen bis hin zu beweglichen Prototypen, die mittels Computer gesteuert werden können.
Die Projekte werden in der Übung mittels Beamer projiziert und gemeinsam diskutiert. Die Arbeiten werden dafür vor dem jeweiligen Präsentations- bzw. Korrekturtermin digital upgeloaded und sind für alle gleichermaßen zugänglich. Jeder Studierende kann so jede Arbeit und Kritik nachvollziehen und auch außerhalb der Übung in Ruhe reflektieren.
