Jede Entwurfsarbeit am denkmalgeschützten Objekt beansprucht spezifische Kenntnisse und erfordert dem Bestand angemessene Strategien. Die Übung bietet den Studierenden die Gelegenheit, sich mit den vielfältigen Erfordernissen zu befassen, denen man beim Erhalten, Restaurieren, Sanieren und Verwalten eines Denkmals oder bei Eingriffen in ein denkmalgeschütztes Ensemble gerecht werden muss.
Die Pädagogische Akademie des Burgenlandes in Eisenstadt wurde 1968 von Architekt Josef Patzelt, der vor allem für seine Kirchenbauten bekannt ist, entworfen. Mit ihrer klaren Formensprache und den für die Zeit typischen Materialien - Aluminiumfenster, Glasbausteine und Sichtbeton - stellt sie ein typisches Beispiel für einen Schulbau der Nachkriegszeit dar. Das Gebäude wurde durchgehend bis 2008 als Schule bzw. Pädagogische Hochschule genutzt und beherbergt mehrere Klassenräume, Fest- und Turnsäle. Seit 2008 steht das Gebäude leer. Für das Bauwerk ist eine adäquate Nutzung gesucht. Wo nötig, sollen denkmalpflegerisch verträgliche Maßnahmen geplant werden, die den Bestand schonen und dennoch neue Funktionen zulassen.
Korrekturtermine jeweils Dienstag 9:00 - 13:00, Sem 257
Beginn: 03.Oktober 2017
Exkursion nach Eisenstadt 23. - 25.10.2017
Anmeldung über den Bewerbungspool im TISS
Anmeldemodalitäten: Motivationsschreiben (ca. halbe DIN A4 Seite) als Teil des Portfolios oder per email an agnes.liebsch@tuwien.ac.at