Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage über eine Wahlseminararbeit hinausgehende, vertiefte Forschungsergebnisse zum Thema ihrer im vorhergehenden Semester verfassten Wahlseminararbeit in wissenschaftlicher Form nach internationalen Standards darzustellen. Dies soll auch dazu dienen, aus den Seminararbeiten publizierbare Beiträge für wissenschaftliche Sammelbände (Proceedings, etc.) zu erstellen.
Die Studierenden lernen durch dieses Vertiefungsseminar, wie man weitere Forschungsfragen aus einer schon bearbeiteten Thematik extrahiert oder welche anderen Methoden als die bereits während des Wahlseminares durchexerzierten noch zur Verfügung stehen. Zudem werden verschiedene Paper-Templates und die unterschiedlichen Zitationsweisen und Referenzierungsformen den Studierenden beigebracht. Die Vermittlung dieser Inhalte ist für die Erstellung publizierbarer Beiträge für wissenschaftliche Sammelbände (Proceedings, etc.) unerlässlich.
Die Studierenden bringen ihre erfolgreich benotete Wahlseminararbeit aus dem Fachgebiet Architektur- und Kunstgeschichte, Denkmalpflege oder Architekturtheorie mit. Dieses dient dann als Basis, um sie in individueller Betreuung und vertiefend zu einem publizierbaren Wissenschaftstext auszubauen.
Zum Themenbereich Pferdeeisenbahn:Im Sommersemester 2024 geht es bei der Gruppe von Jäger-Klein darum, aus den 18 Wahlseminarbeiten zur Architekturgeschichte der beiden vorangegangenen Wahlseminare die wesentlichen Erkenntnisse Richtung Unterschutzstellung der Pferdeeisenbahn Gmunden - Linz - Budweis las nationales Denkmal herauszuarbeiten. Die vollständige nationale Unterschutzstellung ist eine wesentliche Voraussetzung für die Ernennung zum UNESCO Welterbe, die als bilaterale Einreichung von Österreich und Tschechien bis 2025 im Raum steht.
Erst, wenn die schriftlich einzureichende Vertiefungsseminararbeit dem internationalen Niveau entspricht, kann die Lehrveranstaltung positiv abgeschlossen werden.