Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage Schadensfälle in Form von Rissbildungen an massigen Betonbauten hinsichtlich des Gefährdungspotentials zu beurteilen. Durch die grundlegenden Kenntnisse bruchmechanischer Methoden in Verknüpfung mit Prinzipien der Kontinuums-Mechanik ergeben sich Anwendungen auf metallische Werkstoffe und Konzepte a.la. Ermüdungsrissaubreitung. Die Kenntnisse der Anwendungsgebiete von Numerischen Methoden ermöglicht weitere perspektiven in der Berufsausbildung.
In dieser Vorlesung wird die Anwendung bruchmechanischer Verfahren auf Rissbildungen in massigen Betonbauwerken (Talsperren, Wehranlagen, Schleusenmauern, etc.), sowie die Ermittlung von speziellen bruchmechanischen Materialkennwerten vorgestellt und der Einsatz dieser Methoden in Richtung Schadensvermeidung, Schadensbeurteilung und Sanierung diskutiert. Insbesondere werden die Schadensfälle an zwei österreichischen Gewölbesperren eingehend behandelt, wobei insbesondere die Anwendung numerische Methoden (FEM) diskutiert wird.
Neben grundlegenden Prinzipien bruchmechanischer Methoden werden insbesondere die relevanten ‘Numerischen Berechnungsmethoden – Finite Elemente‘ diskutiert und demonstriert (Abaqus – Crack Propagation Studies).
The lecture will partly be held in English according to the nationality of the participants.