Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage geogene Naturgefahren zu erkennen, ihre Auswirkungen auf Umwelt, Infrastrukturbauwerke und Menschenleben abzuschätzen und entsprechend angepasste Gegenmaßnahmen einzuleiten.
Einführung - Gefahrenfeststellung, interdisziplinäre Kommunikation; Begriffe – Ursachen; Literatur/Normen/Regelwerke; Methoden der Untergrunderkundung; Kartenwerke Laserscan, Luftbilder, Daten (Steinschlagereignisse aus der Vergangenheit, HW-Daten, Niederschlagspotential; Feldmethoden: Geländebegehungen, Befundung Gefahrenpotential – Steinschlag, Lawinen, Hochwasser, Muren – Massenbilanz/Mobilisierungswahrscheinlichkeit; Ingenieurgeologische / geotechnische Diskussion anhand von Fallbeispielen; Schutzbauwerke: Definition, Arten von Schutzbauwerken, wann kommen diese zur Anwendung; Lawinenschutz (Schutzbauwerke Leitdämme, Farfalle, etc.) Fallbeispiele; Steinschlagschutz (Netze, Dämme, Fallböden, Holzverbauten, Ankerbalken, Bodenvernetzungen etc.) Fallbeispiele; Überwachungssyteme von Schutzbauwerken (Monitoringsysteme, Sensorüberwachung, Georadar, Telejointmeter, Fissurometer, tachymetrische Überwachung, etc.)