Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage die definierten Lehrinhalte in die Praxis umzusetzen, wie z.B.: Berechnung und Simulation von Hybridbauteilen, Detailausbildungen und Auswahl von Verbindungstechniken
Ein Trend zur Hybridkonstruktionen im Bauwesen ist national und international immer deutlicher erkennbar. Die Entscheidung für eine Hybridbauweise kann viele Vorteile haben, unter anderem können positive Auswirkungen auf Statik, Brandschutz und Schallschutz genannt werden. Ziel der Veranstaltung soll es sein, auf diesen neuen Trend Bezug zu nehmen und die Studierenden auf die Arbeit mit Hybridbauwerken vorzubereiten. Ein weiteres Ziel soll es sein die Effizienz der Materialien im Verbund auszuarbeiten. Die Lehrveranstaltung gliedert sich in 3 Themenbereiche: 1.Teilbereich: Auswahl der Werkstoffe sowie praktische Anwendung von hybriden Bauwerkstoffen und Entwicklungen von innovativen, nachhaltigen Werkstoffen 2.Teilbereich: Verbindungstechnik (starre und nachgiebige Verbindungstechniken - Klebetechnik, mechanische Verbindung) und Simulation von Hybriden Bauwerkstoffen mittels FEM 3.Teilbereich: Nachweisführung von Hybriden Bauwerkstoffen und Detailausbildungen von Knotenpunkten Im ersten Teilbereich wird auf die materialspezifisch auf verschiedene Werkstoffe sowie auf deren physikalische und mechanischen Eigenschaften eingegangen. Weiteres werden im Zuge der Vorlesung neuartige ökologische Werkstoffe vorgestellt. Der erste Teil soll einen Einblick in die Hybridbauweise sowie deren pragmatischen Materialmix geben und wird anhand von realisierten Gebäuden die Vorteile aufzeigen. Den Studierenden soll an Praxisbeispielen die hybride Bauweise in der Errichtung als auch im “re used”-Bereich vermittelt werden. Im zweiten Teil der Vorlesung beihnhaltet Verbindungsmittel und Verbindungstechniken. Dabei wird auf die einzelnen Möglichkeiten von Mechanischen- und Klebeverbindungen eingegangen. Ebenfalls werden mögliche Simulationen im Bereich FEM vorgestellt. Im dritten Teil werden die einzelnen Berechnungsmöglichkeiten erklärt. In weiterer Folge wird auf die Detailausbildung und Schwierigkeiten in der Ausbildung der Knotenpunkte eingegangen. Der Fokus dabei liegt auf unterschiedlichen Berechnungswegen und den kritischen Punkten in der Planung von Details mit Hybridwerkstoffen.
Erstellung einer Seminararbeit, Einführung in die Verwendung der fachrelevanten Normen und Software, eventuell Gruppenarbeiten, Diskussion und Präsentation von Fallbeispielen, ...
Skriptum im graphischen Zentrum!
Mündliche und schriftliche Prüfung!