Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage die wichtigsten formalen Grundlagen des konstruktiven Ingenieurbaus in Österreich und im Europäischen Raum in komprimierter Form überblickend zusammenzufassen. Sie sind in der Lage die wichtigsten Europäischen Regelungen wie die Anforderungen der Bauproduktenverordnung, die so genannten Eurocodes und die in Österreich maßgebenden OIB-Richtlinien, zu erklären.
Nach einer Vorstellung der Europäischen Vorgaben, der Eurocodes und der für das Bauwesen wichtigsten hEN (harmonisierten Europäischen Normen) und der in Österreich geltenden Bauvorschriften (System der Bauordnungen und Nebengesetze) werden unter anderem folgende Punkte behandelt: Formale Bauabwicklung von der Flächenwidmung bis zur Fertigstellungsanzeige, Sicherheitskonzept der Eurocodes, wesentliche Inhalte der Einwirkungsnormen und ausgewählte Angaben zu den materialspezifischen Eurocodes, jeweils unter Berücksichtigung der NADs (Nationale Anwendungsdokumente), Grundsätzliche Gliederung einer statischen Berechnung, vereinheitlichte Plandarstellungen, Prüfingenieurtätigkeit.