Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage, die grundlegenden Konzepte der Kryptographie, die zum Verschlüsseln und Authentifizieren verwendet werden, zu verstehen. Sie sind mit den grundlegenden Definitionen der symmetrischen und der public-key Kryptographie vertraut, sowie mit dem Prinzip der beweisbaren Sicherheit, dem Paradigma der modernen Kryptographie. Sie haben die wichtigsten Konstruktionen kryptografischer Objekte und einige Sicherheitsbeweise gesehen. In den Übungen haben sie gelernt, die Sicherheit von Systemen zu analysieren.
Vorträge mit Folien und Tafel im Vorlesungsteil, donnerstags, 11:00 (c.t.) bis 13:00; Hausübungen, Präsentationen und Diskussion der gelösten Aufgaben in den Übungseinheiten.
Die LVA findet in Präsenz statt; alle Vorlesungen werden aufgezeichnt und via TUWEL zur Verfügung gestellt.
Anwesenheitspflicht in den Übungseinheiten
Die Note setzt sich einerseits aus (1) der Anzahl der gelösten Übungsbeispiele und Präsentationen der Lösungen in den Übungseinheiten sowie andererseits (2) einer schriftlichen Prüfung über den vorgetragenen Stoff am Semesterende im Verhältnis 50:50 zusammen. Unentschuldigtes Fernbleiben von einer Übungseinheit führt zur Aberkennung der entsprechenden Punkte. Positives Bestehen von Teil (1) ist Voraussetzung für den Antritt zu (2). JedeR StudentIn hat zwei mögliche Antritte zur Prüfung, wobei die Note des letzten Antritts zählt.
Die Vorlesung orientiert sich an folgendem Lehrbuch:
Jonathan Katz, Yehuda Lindell: Introduction to Modern Cryptography, Second Edition
Es sind keine spezifischen Vorkenntnisse erforderlich (Grundkenntnisse in Komplixitätstheorie und diskreter Mathematik sind von Vorteil), mathematische Reife und die Fähigkeit, schlüssig zu argumentieren (essentiell für Sicherheitsbeweise) wird jedoch zum Lösen der Übungsbeispiele benötigt. Die LVA wird üblicherweise im 5. Semester besucht.