Vermittlung von Grundbegriffen der theoretischen Informatik und ihrer Methodik. Dabei sollen grundlegende mathematische Fertigkeiten erlernt bzw. weiter trainiert werden (z.B. strukturelle Induktion, Instanziierung abstrakter Konzepte in unterschiedlichen Beispielen, Verwendung formaler Sprachen zur Spezifikation unterschiedlicher Formen von Information). Außerdem wird die Kenntnis wichtiger Grundresultate und Methoden aus dem Bereich der formalen Sprachen sowie der Aussagen- und Prädikatenlogik angestrebt.
Spezifikation formaler Sprachen, induktive Definitionen, reguläre Sprachen, endliche Automaten, formale Grammatiken, Turingmaschinen, Berechenbarkeit; Syntax-Sematik-Schnittstelle, Modellstrukturen, Terme und Boolesche Ausdrücke, Syntax und Semantik einer einfachen Programmiersprache, Syntax und Semantik der klassischen Aussagenlogik, Formeln und Formelschemata, Logische Konsequenz und Implikation, Normalformen, Sequentialkalkül, Semantische Tableaux, Resolutionsverfahren, Syntax und Semantik der klassischen Prädikatenlogik, sowie deren grundlegende Eigenschaften; prädikatenlogische Tableaux, Unifikation, prädikatenlogische Resolution.
Der Inhalt der Lehrveranstaltung wird in Vorlesungseinheiten präsentiert, die geblockt bis Mitte Dezember stattfinden. Zur Vertiefung des Verständnisses bearbeiten die Studierenden Übungsbeispiele, die in von TutorInnen betreuten Kleingruppen sowie im Rahmen von Abgabegespächen bei den Vortragenden diskutiert und beurteilt werden. Die Abschlussprüfung erfolgt schriftlich (zweistündig) am Ende des Semesters. Dazu gibt es drei Nachtragstermine im darauf folgenden Sommersemester.