Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage die theoretisch in den Vorlesungen (chemische VT, mechanische VT, thermische VT) vermittelten Lehrinhalte an Übungsapparaturen gemeinsam mit den Betreuern praktisch umzusetzen, um u.a. Kennwerte zu ermitteln, die für die Auslegung von verfahrenstechnischen Großanlagen notwendig sind.
Anhand von ausgewählten experimentellen Übungen sollen verfahrenstechnische Prozeßabläufe nachvollzogen werden. Dabei sollen zunächst granulare bzw. faserige Materialien mit unterschiedlichen Mühlen zerkleinert, mittels Sichtverfahren klassiert und anschließend mittels unterschiedlicher gravimetrischer Meßverfahren sowie mittels abbildender optischer Methoden und Streulichmeßverfahren hinsichtlich ihrer Partikelgrößenverteilung analysiert werden. Durch den Einsatz von Filtermittelprüfständen soll die Abscheideeffizienz von textilen Staubfiltermedien quantifiziert und damit ihr Einsatz in Abreinigungsfilteranlagen beurteilt werden. Ferner soll mittels Membranprüfverfahren die Qualität und technische Eignung von diversen Membranen untersucht werden. Schließlich soll das Verweilzeitverhalten von realen Reaktoren untersucht werden.
Gemeinsam mit den Betreuern werden an Übungsapparaturen im Labormaßstab die in den Vorlesungen vermittelten Lehrinhalte praktisch umgesetzt.
Anmeldung über TISS erforderlich!
Für die Beurteilung dieser Laborübung wird ein zu erstellendes Protokoll zur Laborübung herangezogen. Darüber hinaus ist ein Vortrag zu den Ergebnissen der Laborübung zu halten mit anschließender Diskussion.
Verfahrenstechnik Laborübungen II (4.0)
VERPFLICHTENDE ANMELDUNG über TISS
VERPFLICHTENDE TEILNAHME an der Vorbesprechung am DON 05.03.2020 von 11:00 - ca 12:00 SEM BA02B
Die Anmeldung ist derzeit manuell gesperrt
Grundkenntnisse in mechanischer (159.478), thermischer (159.731) und chemischer (159.478) Verfahrenstechnik, physikalisch-chemische Grundkenntnisse und mathematisches Verständnis.