Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage grundlegende biochemische, biologische und medizinische Vorgänge zu verstehen, bei welchen anorganische Verbindungen, vor allem Kooridnationserbindungen der Übergangsmetalle eine wesentliche Rolle spielen.
Biologische Bedeutung (anorganischer) Elemente des PES. Chemische, physikalische und thermodynamische Beziehungen: Speziation und deren Bedeutung (Bsp.: H+, Zn2+, Fe2/3+), Verfügbarkeit und Aufnahme der Elemente unter anaeroben und aeroben Bedingungen. Bedeutung von Lewis- und Broensted-Säure-Basen Konzepten in hydrophoben und hydrophilen Umgebungen: Komplexbildungs- und Protonierungsreaktionen. Kinetische Effekte. Fe-Komplexierung, Speicherung und Transport. Redox-Reaktionen: Redox aktive species, Sauerstoff activation. Die Rolle individueller Elemente des PES: Alkali, Erdalkalimetalle, Zink, aktive Zentren in Metallproteinen: (Fe, Mn, Cu, Ni, Co, Mo, V, etc.) Biomineralisation: biologische Kristallbildung und Morphologie. Medizinische Aspekte: Tracer-Elemente, cis-Platin, Desferrioxamin. Hypothesen zur Entstehung des Lebens (Ton-mineralien, Fe-Sulfide, Cu-Hypothese, etc.)