Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage die photogrammetrische Terminologie anzuwenden, die Konzepte des Normalfalls und der Bündelblockausgleichung sowie der ebenen Entzerrung und der Orthophoto-Produktion zu erläutern und Flugplanungen und Genauigkeitsabschätzungen durchzuführen. Sie können das stereoskopische Auswerteprinzip erklären. Die Studierenden können die wichtigsten photogrammetrischen Produkte (Punktkoordinaten, Strichpläne, Orthophotos und Geländemodelle) beschreiben und ihre Eigenschaften analysieren. Sie können die Funktionsweise von Kameras und Laserscannern darstellen und einander gegenüberstellen.
Die Vorlesung erklärt ausgehend von leicht verständlichen photogrammetrischen Aufgaben die grundlegende Theorie. Zu starkes Eindringen in theoretische Aspekte wird vermieden, ohne das Verständnis für wesentliche Aufgabenstellungen zu schmälern.
- photogrammetrische Terminologie
- Normalfall
- Bündelblockausgleichung
- Flugplanung
- Sensoren Kamera und Laserscanner
- Genauigkeitsabschätzung
- Orthophhoto
- digitales Geländemodell und Oberflächenmodell
- ebene Entzerrung
- stereoskopisches Sehen und Auswerteprinzip
schriftliche und mündliche Prüfung
Im schriftlichen Teil der Prüfung sind Probleme rechnerisch und durch Anfertigung von Skizzen zu lösen und verschiedene photogrammetrische Größen aufzuzählen und zu beschreiben. Im mündlichen Prüfungsteil werden photogrammetrische Aufgaben und Verfahren diskutiert sowie die Studierenden zur Erläuterung von Konzepten aufgefordert.
Karl Kraus: Photogrammetrie, 7. Auflage, Verlag DeGruyter, 2004.