Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage 1) die Besonderheiten der Institutionen der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion in einen historischen Kontext einzuordnen 2) die Auswirkungen der Beteiligung an der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion zu beurteilen 3) die geldpolitischen Maßnahmen der europäischen Zentralbank zu verstehen 4) die Notwendigkeit für fiskalpolitische Auflagen zu erkennen 5) die Gefahren für den Fortbestand der gemeinsamen Währung durch eine Zunahme der Divergenz innerhalb der Union zu beschreiben 6) das Potential für Verbesserungen des Funktionierens der Wirtschafts- und Währungsunion abzuschätzen
1) GeschichteDie gemeinsame Währung als logische Ergänzung zum BinnenmarktEmpirische Berechnungen zu den Auswirkungen der gemeinsamen Währung (Breuss)2) AnalyseOptimale Währungsunion (Mundell)Fiskalunion, BankenunionWährungsunion und politische Union (Theuerl)3) InstitutionenEZB (Festlegung geldpolitischer Instrumente und des Wechselkurses)EK (Überwachung makroökonomischer Ungleichgewichte, Einhaltung der Fiskalregeln)ESM (Gewährung von Liquiditätshilfe an Mitgliedsländer)4) Empirische PerformanceSynchronisation des KonjunkturzyklusKonvergenz, allgemeine Auswirkungen der FinanzkriseAuswirkungen der Finanzkrise an Hand von LänderbeispielenVergleich mit anderen (großen) Währungsgebieten5) Kritik und Reformen Erweiterung und Vertiefung der Europäischen Union durch die FiskalunionErsatz des wegfallenden WK-Mechanismus durch gemeinsam koordinierte strukturpolitische Maßnahmen, die reale WK-Ungleichgewichte beseitigen oder zumindest verringern und nachhaltiges Wachstum fördern
Vortrag, power point Präsentationen, Diskussion, Beantwortung von Fragen, Literaturliste zum ergänzenden Selbststudium
Beantwortung von Prüfungsfragen
Nicht erforderlich