Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage:

• Mathematische Konstrukte, wie beispielsweise Skalar- und Kreuzprodukte, Kurven- und Bereichsintegrale, zu erkennen und interpretieren.
• Methoden und Konzepte zur Berechnung von Beispielen der Themengebiete aus dem Lehrinhalt anzuwenden und zu adaptieren.
• Sätze und Methoden zur Berechnung von typischen Beispielen aus den vorgetragenen Themengebieten heranzuziehen, für die konkrete Aufgabe zu modifizieren und anzuwenden.
• Beziehungen zu den Themengebieten der Physiklehrveranstaltungen herzustellen.
• In den thematischen Gebieten mathematisch fundierte Schlüsse zu ziehen anstatt langwierige Rechnungen durchzuführen.

• elementare Vektorrechnung und komplexe Zahlen
• Methoden der Differential- und Integralrechnung
• Skalar- und Vektorfelder, Kurven, Kurvenintegrale
• Parameterintegrale und Integrale in höheren Dimensionen auf beschränkten und unbeschränkten Bereichen
• gewöhnliche Differentialgleichungen
• Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik

Vortrag zur Einführung in den Sachverhalt und Darstellung der mathematischen Konzepte, Sätze, sowie Berechnungs- und Lösungsmethoden. Einfache Beispiele unterstützen die Einführung und konzentrierte Übungen im Plenum unterstützen die Vertiefung der Sachverhalte. Regelmäßige schriftliche Tests während des Semesters geben Rückmeldung an die Studierende über das Verständnis und die Fertigkeiten der Anwendung des bewältigten Stoffes.

Zu Beginn der Lehrveranstaltung wird ein konzentrierter Block Einführung in mathematische Methoden abgehalten, welcher in einer kompakten Form auf den Einstieg in die angewandten Lehrveranstaltungen Grundlagen der Physik und Praktische Mathematik vorbereitet. Dabei werden Grundkenntnisse aus der Schule aufgefrischt und hinreichend erweitert, um den genannten Lehrveranstaltungen folgen zu können. Dieser Einführungsblock wird mit einem verpflichtenden Test abgeschlossen. Daran anschließend beginnt die Praktische Mathematik im regulären Stundenplan. Die Termine sind diesbezüglich gekennzeichnet, für die Übungsanteile ist eine Anmeldung zu den Gruppen in dieser Lehrveranstaltung notwendig.

Die Gruppenanmeldung für das 1. Semester wird in Abstimmung mit der Grundlagen der Physik LVA im Rahmen der Einführung ins Physikstudium (130.005 Einführung in das Physikstudium) erfolgen und in die Praktische Mathematik 1 für TPH (sowie auch alle andere Mathematik-LVAs) übernommen. Studierende, welche nur die Praktische Mathematik 1 wiederholen müssen, wenden sich direkt (per eMail) an den Lehrveranstaltungsleiter (Studierenden-eMail-Adresse verwenden!). 

Studierende, welche die Praktische Mathematik 1 wiederholen müssen, melden sich per eMail an und müssen am Einführungsblock Einführung in mathematische Methoden nicht teilnehmen, den Test aber absolvieren.

Die Praktische Mathematik stellt die Rechen- und Lösungsmethoden in den Vordergrund und hat das Ziel Studierende mit dem mathematischen Grundlagen auszustatten, welche für das Verständnis für die Grundlagen der Physik notwendig ist. Inhaltliche Überschneidung mit Analysis I und Lineare Algebra treten dabei auf und sind auch erwünscht. Die rigorose mathematische Behandlung in allen theoretischen Details werden diese Vorlesungen übernehmen.

• Test über Einführung in mathematische Methoden zu Beginn der LVA,
• Wöchentlich einige Vorbereitungsaufgaben verpflichtend auszuarbeiten,
• drei schriftliche Klausuren während des Semesters,
• ggf. einen Nachtest.

Für einen positiven Übungsabschluss ist der Test über Einführung in mathematische Methoden abzulegen und mindestens die Hälfte der insgesamt erreichbaren Punkte der drei schriftlichen Klausuren erforderlich. Weiters müssen die Vorbereitungsaufgaben im Vorfeld vorbereitet und abgegeben werden. Die Beurteilung erfolgt auf Grund der Klausuren nach einem Punkteschlüssel, auf die drei Klausuren können insgesamt 60 Punkte erreicht werden. Während der Übungen können Beispiele vorgerechnet werden, welche als Bonuspunkte Berücksichtung finden. Bonuspunkte der Tafelleistungen werden nach Erfüllen der Bedingung für einen positiven Übungsabschluss berücksichtigt. Die Gesamtnote wird durch einen (nichtlinearen) Notenschlüssel zusammengesetzt (TUWEL-Kurs). Der Nachtest darf in Anspruch genommen werden, wenn ein positiver Übungsabschluss nicht gewährleistet ist. Dieser ersetzt das Ergebnis der schlechtesten der drei Klausuren.

Genauere Informationen sind im zugehörigen TUWEL Kurs zu finden!

Ein Skriptum zur Lehrveranstaltung ist im Grafischen Zentrum der TU Wien erhältlich.

Fundierte Mathematik-Kenntnisse aus der Sekundarstufe II (AHS Oberstufe, BHS, etc), Angleichungskurs Mathematik.