Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage...

• Grundlagen von Meditationen zu beschreiben,
• Instruktionen von Meditationen zu reproduzieren und
• Meditationen in Gruppen und alleine durchzuführen.

Soziale und persönliche Kompetenzen.
Positives Absolvieren der Lehrveranstaltung kann Studierenden ermöglichen:

• Aufmerksamer und entspannter zu sein.
• Mit weniger unbewusstem Bias zu beobachten.
• Mehr Vitalität und Lebensfreude zu haben.
• Eigene Erfahrungen anderen besser mitzuteilen.
• Sich selbst besser zu verstehen.
• Eigene Bedürfnisse, Bedürfnisse des Körpers, sowie Bedürfnisse anderer aufmerksamer und sensibler zu erkennen.
• Meditationen nach Bedarf in das eigene Leben zu integrieren.

Grundlagen

• Instruktionen zu den Meditationen.
• Präzisierung und Unterschiede zwischen Meditation, Kontemplation, Konzentration u. Ä.
• Abgrenzung von Meditation zu Glauben, Esoterik, Religion u. Ä.

Ergänzungen

• Organisation und Praktisches bei Meditationen.
• Hintergründe, in welchem Kontext die Meditationen konzipiert wurden.
• Moderne Übersetzungen und Interpretationen traditioneller Texte.

Praxis

• Voraussetzungen für Meditationen.
• Vorbereitung und Durchführen von Meditationen.
• Mögliche Risiken beim Durchführen der Meditationen.
• Kurzmeditationen sowie Entspannungstechniken, z. B. vor Vorträgen.
• Wirkungsweisen von Achtsamkeit auf den Körper/Geist.
• Selbstbeobachtung.
• Sich selbst mitteilen in der Gruppe.

• Meditation bei den regelmäßigen Treffen, online, mit Gästen, in Gruppen oder alleine.
  Meditation in Gruppen wird selbst organisiert und läuft folgendermaßen ab:
  
  1. Vorbereitung und gemeinsames Wiederholen der Instruktionen.
  2. Meditation als individuelle Erfahrung.
  3. Austausch über die Erfahrung mit Selbstbeobachtung.
• Regelmäßige Treffen: Beantwortungen von Fragen, Gruppenarbeit, Abstimmungen u. Ä.
  
• Umgedrehter Unterricht: E-Learning Materialien in einem TUWEL Kurs als Vorbereitung für regelmäßige Treffen.
• Protokoll: Studierende protokollieren die von ihnen durchgeführten Meditationen.
  Es gibt monatliche Termine, zu denen das Protokoll in TUWEL abgegeben werden muss.
  Das Protokoll beinhaltet für jede Meditation:
  
  • Datum; Uhrzeit; Punkte; welche Meditation; welche Gruppe.
  • Ob und wie die Meditation organisiert wurde.
  • Studierende führen eine Selbststudie anhand individuell gewählter Kriterien oder Skalen durch.
• Feedback: Nach jeder Deadline gibt es Feedbacks und Punktestände über TUWEL.
• Fragen: Fragen können jederzeit in TUWEL-Foren oder in Protokollen gestellt werden, die dann entweder direkt oder in den regelmäßigen Treffen beantwortet werden.
• Sozialer Austausch: Durch ein betreutes TUWEL-Forum ist eine Möglichkeit zum sozialen Austausch gegeben.
  Darin werden insbesondere die von Studierenden organisierten Gruppen-Meditationen angeboten.
• Abschlussgespräch: Nach der letzten Abgabe gibt es ein verpflichtendes Abschlussgespräch, bei dem die Studierenden ihr Protokoll vorstellen.
  In diesem Gespräch wird überprüft, ob die Meditationen wie protokolliert durchgeführt wurden.

Optional:

• Anleiten von Meditationen: als Teil des Protokolls oder anstatt des Protokolls.
• Schriftliche wissenschaftliche Arbeit über Meditation unter Verwendung von Literatur aktueller Meditationsforschung.
• Gegenseitige Begutachtung von wissenschaftlichen Arbeiten.

• Die 9 Treffen mit Anwesenheitspflicht sind Mittwoch 10:00 c. t.-12:00.
• Das erste Treffen 02.10.2024 ist die Vorbesprechung.
• Weitere Treffen sind in mehreren Formaten nur in TUWEL gelistet.
• Das Abschlussgespräch ist in einem selbst wählbaren 30-minütigen Slot.
• Ankündigungen sind vor der Vorbesprechung in TISS, später nur in TUWEL.
• Es werden keine bestimmten digitalen Tools benötigt, das Protokoll darf auch per Hand geschrieben werden.

Positionierung

„Achtsamkeit und Meditation” ermöglicht TU-Wien-Studierenden:

• Abgewöhnen unerwünschter Verhaltensmuster. 
• Meditation kennenzulernen und in ihrem Leben zu integrieren.
• Ausgleich zu den Herausforderungen des Studiums zu finden.
• Mehr über sich selbst zu lernen und bessere Wege zu erkunden, wie sie mit Fragen in ihrem Leben umgehen können.

„Achtsamkeit und Meditation” hat nichts zu tun mit:

• Medizinischer oder psychologischer Behandlung bzw. Therapie.
• Glauben, Lebensberatung, Religion oder Esoterik.
• Moralisierenden Belehrungen.
• Gurus o. Ä.

ECTS Breakdown

Studierende werden im Durchschnitt folgende Aufwände haben:

3,5 Stunden: Vorbereitungen für die Treffen.
8,5 Stunden: Teilnahme an Treffen.
63 Stunden: Meditationen.

= 75 Stunden (3 ECTS)

Ein Zeugnis wird allen Studierenden ausgestellt, welche die Einstiegsaufgabe abgeben (siehe Assignments Dokument in TUWEL).
Für folgende Leistungen gibt es die folgende Anzahl von Punkten:

1 Punkt für eine protokollierte Kurzmeditation (Kurzmeditationen haben keine genaue Dauer vorgegeben. Während des Semesters wird die minimale Länge von 3 min auf 30 min erhöht.).
2 Punkte für eine protokollierte Meditation (Meditationen haben fixe Instruktionen und Längen und dauern ungefähr 1 h.).
Bis zu 3 Punkte bei Mitarbeit, Selbsttests oder Begutachtungen.
Bis zu 8 Punkte für eine protokollierte Meditation, welche für eine Gruppe organisiert wurde.
Bis zu 25 Punkte für die schriftliche wissenschaftliche Arbeit.

Voraussetzung, um beim Abschlussgespräch antreten zu dürfen, ist

1. alle bis auf eine Vorbereitung auf die Treffen positiv erledigt zu haben (Die Vorbereitungen gelten als Teilleistungen der LVA. Die Wiederholbarkeit ist gegeben, weil eine Teilleistung negativ sein darf.),
2. bei allen Treffen anwesend gewesen zu sein (oder entsprechend im Protokoll entschuldigt),
3. jedes Protokoll abgegeben zu haben und
4. das Erreichen von 100 Punkten; wobei zumindest die Hälfte der Punkte durch Meditieren erzielt werden muss.

Wurde das Abschlussgespräch erfolgreich durchgeführt, ergibt sich die Note aus den erreichten Punkten:

Genügend: ≥ 100 Punkte.
Befriedigend: ≥ 125 Punkte.
Gut: ≥ 150 Punkte.
Sehr gut: ≥ 175 Punkte.

Die Protokollabgaben oder das Abschlussgespräch gelten nicht als Teilleistung.

Für die Anmeldung ist einer der folgenden Modi in der Gruppen-Anmeldung zu wählen:

• Meditators (Meditierer): Dieser Modus beinhaltet das Schreiben eines Protokolls und das Besuchen der Treffen. Die Note ergibt sich aus den gesammelten Punkten wie im Assignments Dokument beschrieben, ähnlich wie in den vergangenen Semestern.
• Facilitators (Anleiter): Dieser Modus beinhaltet das Anleiten von wöchentlichen Meditationen an der TU Wien (roomTUmeditate). Dafür muss kein Protokoll geschrieben oder Treffen besucht werden. Es wird einen Workshop im Oktober und November geben, um das Leiten von Meditationen genauer zu lernen. Die Note ergibt sich aus der Anzahl der geleiteten Meditationen.
• Observers (Beobachter): Bei diesem Modus ist man in den TUWEL Kurs eingeschrieben und kann an den Meditationen im roomTUmeditate teilnehmen, muss die Treffen jedoch nicht besuchen. Dieser Modus ist für diejenigen, die keine Note möchten, jedoch in Kontakt mit Achtsamkeit und Meditation an der TU Wien bleiben wollen.

Bei jedweden Fragen, schreib mir bitte eine E-Mail.

Keine Vorkenntnisse nötig.

Voraussetzung ist gute physische und psychische Verfassung.
Sonst bitte markus.raab@tuwien.ac.at vor Anmeldung kontaktieren.