Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage......
- Gender- und Diversitätskompetenz
- Basiswissen über Intersektionalität
- Wissen über den Prozess der Bewusstseinsschaffung von Sprache und die „Unconscious Biases“
Während sich auf der Verfassungsebene in den vergangenen Jahren aus Gleichstellungsperspektive gesellschaftspolitisch viel getan hat und Gender und Diversität als Zukunftskompetenz in Unternehmen zunehmend implementiert wird, erleben wir gegenwärtig immer noch strukturelle gender- und diversitätsspezifische Benachteiligungen und Diskriminierungen. Nach wie vor kommt es aufgrund von Geschlecht, Ethnizität, sexueller Identität, Behinderung, Alter, Religion/Weltanschauung und sozialer Herkunft/sozialem Status zu Ungleichheiten, Diskriminierungen, Hierachisierungen, Ein- und Ausschlussmechanismen und unterschiedlichen Positionierungen im sozialen Raum.
Um diese Zusammenhänge zu verstehen, werden in der LVA folgende Fragen beantwortet und Antworten dazu in einem co-kreativen Prozess erarbeitet:
- Was bedeuten überhaupt die Begriffe Gender und Diversity, welche Konstruktionen stecken dahinter? Was verstehen wir unter Intersektionalität?
- Wo begegnet uns „Doing Gender“ und warum tangiert Gender uns alle - unabhängig von Geschlecht?
- Was ist der Unconscious Bias? Wie können wir daran arbeiten, Vorurteile und Stereotypisierungen aufzuspüren, sie zu hinterfragen und zu vermeiden?
- Wie kann Sprache auf den Prozess der Bewusstseinsschaffung einwirken und unser Denken und Handeln verändern?
- Warum Gender und Diversität uns alle tangiert: Einführung in die Terminologie und Theorien
- „Doing Gender“, „Doing Ethnicity“, etc: Die Reproduktion von Stereotypen im Alltag und die Macht der Sprache
- Das Paradigma Intersektionalität und die Verschränkung von Diversitätsdimensionen
- Gruppenpräsentationen und Abschluss der LV