Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage...
Die TeilnehmerInnen wirken an der Weiterentwicklung eines (Lern)Spiels mit, das die Auswirkungen verschiedener Einflüsse auf die Bildungsbiografie eines Individuums erkennbar macht. Die Grundstruktur ist dabei als Brettspiel gedacht, aber auch eine computer-basierte Variante ist im Bereich des Möglichen.
Die konkreten Inhalte der Auseinandersetzung ergeben sich aus den intendierten Lernergebnissen einerseits (siehe oben) in Verknüpfung mit den individuellen inhaltlichen Interessen der TeilnehmerInnen andererseits.
Details dazu: Die Teilnehmerinnen verfassen zwei Papers, die folgende Elemente aufweisen
Teil 1: Ausgangssituation & subjektive Theorien
Teil 2: Wissenschaftliche Erklärung & empirische Belege: Sie recherchieren einerseits wissenschaftliche Literatur, die Ihnen (theoretische) Aufklärung zu den von Ihnen vermuteten Wirkungen bietet, und andererseits solche, die empirische Belege dafür präsentiert, dass die theoretisch erklärten Wirkmechanismen auch tatsächlich nachgewiesen wurden.
Darüber hinaus geben die TeilnehmerInnen ihren KollegInnen in jeder Arbeitsphase Feedback zu den einzelnen Teilen von deren Arbeiten. Die TeilnehmerInnen können individuell oder – bevorzugt – in Zweier-Teams arbeiten. Die Feedbacks sind jedoch immer als Einzelperson zu verfassen.
Zum Abschluss des Semesters präsentiert jede/r die wichtigsten Ergebnisse einer der beiden Arbeiten in einem kurzen Vortrag (max. 4 Minuten)
Die Lehrveranstaltung kombiniert selbständige Arbeit (70-90 % der workload) it Webmeetings (via Zoom; 10-30 % der workload). Die Webmeetings sind optional - abgesehen vom Kickoff am 15.10.2020 und vom Abschlussmeeting mit den individuellen Präsentationen am 21.01.2021. Bei Bedarf können zusätzliche Webmeetings vereinbart werden.
Die Meetings dienen der Klärung von offenen Fragen (organisatorisch wie inhaltlich), der Entscheidungsfindung und dem Feedback. Die Aneignung des erforderlichen Wissens findet dagegen - nahezu - ausschließlich in selbständiger Arbeit statt (Inverted Classroom Model).
Erfahrungsgemäß ist die Qualität der Papers (und damit die Note) besser, wenn sie an einigen der optionalen Meetings teilnehmen. Die TeilnehmerInnen sollten - soweit möglich - in Zweier-Teams arbeiten. Teams können sich die Teilnahme an den Webmeetings aufteilen und damit Effizienz gewinnen.
3 ECTS-Punkte entsprechen ca. 75 Arbeitsstunden. Siehe https://www.help.gv.at/Portal.Node/hlpd/public/content/16/Seite.160120.html.
Alle schriftlichen Arbeiten können in Deutsch oder Englisch abgefasst werden. Die mündliche Kommunikation in den Webmeetings erfolgt in deutscher Sprache.
Für Studierende der "Informatik-Didaktik": Die Kenntnisse aus der Vorlesung "Einführung in professionelles pädagogisches Handeln" (siehe http://www.tuwien.ac.at/fileadmin/t/rechtsabt/downloads/Curriculum%20066%20Master%20Informatikdidaktik%20_2_.pdf)